Thomas Meining – Biografisches

Der Geiger und Kammervirtuose Thomas Meining absolvierte die Spezialschule für Musik und studierte anschließend an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ bei Prof. Annemarie Dietze. Etliche Meisterkurse bei international renommierten Geigern wie Wolfgang Marschner und Väclav Snitil bereicherten seine Studienzeit.

Er erhielt Preise bei nationalen und internationalen Jugendwettbewerben. Im Jahr 1985, gerade mal 22 Jahre alt, wurde Thomas Meining an die Sächsische Staatskapelle Dresden engagiert. Bereits zwei Jahre später wurde er stellvertretender 1. Konzertmeister des Orchesters.

Als Konzertmeister des Musica Viva Ensembles Dresden, dem er seit zwanzig Jahren angehört, und als Primarius des Dresdner Streichquartetts widmet sich Thomas Meining der zeitgenössischen Musik und Kammermusik in besonderer Weise. Diese Aktivitäten betreibt er gleichberechtigt neben seinen Aufgaben als Orchestermusiker in der Sächsischen Staatskapelle Dresden. 1999 erhielt er den Fritz-Busch-Preis der Dresdner Semperoper.

Als Solist trat Thomas Meining mit der Dresdner Staatskapelle auf, außerdem mehrfach mit dem Orchester der Hamburgischen Staatsoper, der Elblandphilharmonie, dem Dresdner Kammerorchester oder dem Zyprischen Staatsorchester Nicosia. Konzertreisen als Solist und Kammermusiker führten ihn in verschiedene Städte Deutschlands und zu bedeutenden Musikfestivals wie in Salzburg, Schleswig Holstein, im Rheingau, in Lugano oder Warschau. Außerdem gastierte er erfolgreich in Frankreich, in den Niederlanden, in Belgien, Tschechien, Russland, China sowie auf Zypern, in Japan und in den USA.

Als 1. Konzertmeister wurde Thomas Meining wiederholt vom Malaysian Philharmonic Orchestra eingeladen. Außerdem gab er Meisterkurse an der Universität „Fine Arts and Music“ in Tokyo.

Im Januar 2009 spielte er mit großem Erfolg, gemeinsam mit der Dresdner Staatskapelle, die Dresdner Erstaufführung des 1896 für den damaligen Konzertmeister Henri Petri komponierten Violinkonzertes von Ferruccio Busoni.