Dresdner Streichquartett
Das Dresdner Streichquartett zählt zu den exponierten Kammermusikensembles der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Orchester der Semperoper. Damit knüpft das Ensemble erfolgreich an die große Dresdner Kapelltradition des Quartettspiels an. Seit über fünfzehn Jahren sind die vier Musiker Thomas Meining (1. Violine), Barbara Meining (2. Violine), Andreas Schreiber (Viola) und Martin Jungnickel (Violoncello) in der heutigen Besetzung in nationalen und internationalen Musikzentren zu Gast. Einladungen führten sie unter anderem in die Berliner Philharmonie, das Leipziger Gewandhaus, zu den Salzburger Festspielen, dem Schleswig-Holstein Musikfestival, dem Rheingau-Musikfestival, den internationalen Schubertiaden nach Schnakenburg und natürlich regelmäßig auf das Podium der Dresdner Semperoper.
Neben Engagements in Kulturmetropolen wie Paris, Neapel, Tokyo, Sanghai, Brüssel und Lugano unternahm das Quartett USA-Tourneen durch Zentren wie New York, Columbus, Richmond und Washington.
Das umfangreiche Repertoire reicht von Quartetten von Haydn, Mozart, Beethoven und Schubert bis hin zu selten auf dem Konzertpodium zu hörenden Werken des 20. Jahrhunderts für Streichquartett, u.a. von Erwin Schulhoff, Astor Piazzolla, Alfred Schnittke, Arvo Pärt und anderen.
Gemeinsam mit Dietrich Fischer-Dieskau führten sie mehrfach das Werk „…sich verlierend“ für Streichquartett und Sprecher von Peter Ruzicka auf. Im Frühjahr 2005 produzierte das Ensemble beim MDR mit Peter Schreier eine Neufassung der Schubert’schen „ Winterreise“. Darüber hinaus sind der Pianist Peter Rösel und der Klarinettist Wolfram Große ständige Partner.
Wiederholt brachte das Ensemble neue Werke der Streichquartettliteratur zur Uraufführung. Rundfunk- und Fernsehaufnahmen runden die rege Konzerttätigkeit des Quartetts ab.
Das Dresdner Streichquartett unterstützte mit einer Vielzahl von Benefizkonzerten den Wiederaufbau der Synagoge und der Frauenkirche Dresden.